11. Karlsruher Literaturtage 2023

Sonntag, 22.10.2023 | 11.00 Uhr | GEDOK

„WORÜBER NICHT GESPROCHEN WIRD“ – LESUNG MIT MARINA JENKNER UND BERTHE OBERMANNS

„Marina Jenkner“: © Moritz Kaschel „Berthe Obermanns“: © privat

Marina Jenkner und Berthe Obermanns haben Worte für das Unaussprechliche gefunden, die sich trotz der Ähnlichkeit der Geschichten auf vielen Ebenen voneinander unterscheiden. Ihre Romane beschäftigen sich auf unterschiedliche Art mit den herausfordernden und oft bewusst ausgesparten Themen mentale Gesundheit, Trauma und Missbrauch.
So spürt Marina Jenkner in Blaue Ufer (2022) dem Meerjungfrauenmotiv nach, während sich Berthe Obermanns in Gleich unter der Haut (2022) mit der Frage auseinandersetzt, wie schnell die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen.

Marina Jenkner wurde 1980 in Detmold geboren und studierte Germanistik, Kunst- und Designwissenschaften sowie Architektur im Wuppertal. Seit 2006 ist sie als freiberufliche Schriftstellerin, Filmemacherin und Werbetexterin tätig. Neben diversen Kurzfilmen und Kurzgeschichten veröffentlichte sie den Langspielfilm Blaue Ufer (2003), aus dessen neu erschienener Romanversion gelesen wird.

Berthe Obermanns, lebt und arbeitet in Karlsruhe. Sie studierte Rechtswissenschaften in Konstanz und absolvierte ihr Rechtsreferendariat in Darmstadt, Frankfurt und Berlin, wo sie zuletzt auch einige Jahre als Rechtsanwältin im Asyl-, Aufenthalts- und Strafrecht tätig war. Neben literarischen Texten schreibt sie journalistische Beiträge über Politik, Migration und Feminismus. Gleich unter der Haut ist ihr Debütroman und erschien 2022.

Weitere Informationen unter: www.gedok-karlsruhe.de



ORT GEDOK-Künstlerinnenforum | Markgrafenstraße 14
EINTRITT frei
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© „Marina Jenkner“: © Moritz Kaschel


© „Berthe Obermanns“: © privat